Honig auch für vegane Naschkatzen?!

17:00:00


Löwenzahnhonig ist günstig und sehr einfach selbst herzustellen. Man braucht nur ein bisschen Zeit und am Ende bekommt man auch so viel davon heraus, dass man auch noch etwas an Familie und Freunde verschenken kann.

Dafür braucht man:
  • 500 g Löwenzahnblüten ohne Stiel
  • 2 kg Zucker
  • 2,5 l Wasser
  • 2 Zitronen

Zu Beginn geht es erst mal ans Blüten sammeln und das geht am besten bei schönem Wetter in der Nachmittagssonne und auf einer Wiese, die etwas abseits von befahrenen Straßen und Hundepipi ist. Hier ein kleiner Tipp für die Mengeneinschätzung, man braucht für etwa 500 g Blüten einen kleinen Supermarkt-Gemüsebeutel voll um das Rezept nachkochen zu können.
Zuhause angekommen habe ich die Blüten erstmal draußen ausgebreitet um den kleinen Käferchen noch eine Chance zu geben die Flucht zu ergreifen. Beim Sammeln selbst habe ich schon einige von der Blüte gepustet, aber es waren dann doch noch sehr viele davon übrig. 


Nach ca. einer halben Stunde warten habe ich dann die Blüten gewaschen und den Topf mit 2,5 l Wasser und den Blüten zum Kochen gebracht. Die Zitrone wird ausgepresst und der Saft kommt mit in den Topf. Dann den Herd ausmachen und den Sud über Nacht ziehen lassen.


Am nächsten Tag geht es dann weiter mit dem Einkochen des Sirups bzw. Honigs. Zunächst müssen die Blüten abgesiebt werden. Dann den Sud wieder in den Topf schütten und ZUSAMMEN mit dem Zucker zum Kochen bringen. Dabei einfach den Zucker in das noch kühle Wasser geben. -  Es spielt  für das Gelingen absolut keine Rolle wie man das Ganze erhitzt, allerdings gibt es einige Rezepte, die suggerieren, dass man zuerst den Zucker karamellisieren muss. Aber es herrscht wesentlich höhere Verbrennungsgefahr, wenn man das Wasser dann über den heißen Zucker gibt. Deshalb mach' es dir einfach und lass das Karamellisieren einfach sein.


Das Einkochen hat bei mir ca. 2 Stunden gedauert, obwohl ich es nicht auf höchster Stufe gekocht habe. Ab und zu muss mal umgerührt und die Viskosität gecheckt werden. Wenn der Honig dann in etwa so dickflüssig ist wie Getränkesirup kann man es in Gläser abfüllen (es wird noch dickflüssiger sobald es abgekühlt ist). Mit kochendem Wasser solltest du die Schraubgläser vorher noch von Bakterien befreien um das Ganze länger lagern zu können. Bitte passe dann beim Abfüllen auf, dass du dir nicht die Finger verbrennst! Ich habe etwa 6 und ein halbes Marmeladenglas voll heraus bekommen. 

Ich bestreiche damit gerne Reisewaffeln und man kann den Honig auch zum Süßen von Tees, Rezepten etc. nehmen. Schreib mir doch gerne einen Kommentar, wenn du den Honig nachgekochst und wie du ihn findest. Du kannst auch ein Foto auf Instagram posten. Unter dem Hashtag #randomnyra werde ich es mir auf jeden Fall gerne ansehen.

Bis bald,
Nyra.

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